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Kulturhistorische Denkmäler

Ausgrabungsstätten


Römische Thermen

Die Ausgrabungsstätte „Römische Thermen“ befindet sich zwischen der Gospodar- Jovanove Straße und der Fußgängezone hinter dem Hotel „Beograd“, 200 m vom Volksmuseum entfernt. Die Ausgrabungsstätte datiert aus der römischen Zeit.

1970 wurde die Lokalität ein offizielles Kulturdenkmal und seit dem befindet es sich unter der Obhut des Volksmuseums im Čačak. Das Bad aus der Spätantike wurde auf einer Hochebene des Westliches Morava Flusses erbaut und ist leicht nach Südosten geneigt.

Historische Denkmäler


Das Soldatengrabmal aus dem Ersten Weltkrieg- „Četiri Vere“ (die Vier Glaubensrichtungen)

Das Grabmal wurde 1934 erbaut. Unter dem Grabmal ruhen die Gebeine serbischer und innen feindlicher Soldaten, die in der Stadt gefallen sind

„Der Verein der Reserveoffiziere und Soldaten“ (seine Frauenabteilung „ Fidaka“) hat die Aktion für die Erbauung des Grabmals ins Leben gerufen, was man auch mit der Hilfe des Justizministeriums auf dem Stadtfriedhof verbracht hat. In das neue Grab legte man die Überreste von 918 Soldaten (652 davon serbischer).

Über dem Grab bauten der Ingenieur Isidor Janjić und der Steinmetz Frančesko Berbelja einen Obelisken aus Kupfervitriol. An den Seiten des Obelisken sind die Symbole der vier Glaubensrichtungen aus Granit angesetzt: das orthodoxe und katholische Kruzifix, der islamische Halbmond und der Davidsterne.

Denkmal „Tanasko Rajić“

Der Denkmalkomplex auf dem Ljubić Hügel ist den Gefallenen aus den serbischen Befreiungskriegen des 19. und 20. Jahrhunderts gewidmet. Das älteste Denkmal ist das „Tanasko Rajić“ Denkmal. Es ist 1938 erbaut worden und der Schlacht auf dem Ljubić Hügel (1815) gewidmet.

Denkmal „Vojvoda Stepa Stepanović“

Das Denkmal wurde dem Feldmarschall Stepa Stepanović gewidmet und befindet sich vor dem Postamt in Čačak. Das Denkmal ist 245 cm hoch. Die Statue aus Bronze stellt den Feldmarschall im Stehen dar. Sie ist zum Haus, wo er früher mal gelebt hat, gerichtet.Von der Statue bis zu seinem Haus sind Platten mit den Aufschriften aller Schlachten, in welchen er dabei war, aufgestellt. Das Denkmal wurde zu Lebzeiten des Feldmarschalls errichtet. Um das Denkmal herum sind kleine Steinobelisken aufgestellt, die kanonenähnlich aussehen, auf welchen die Namen der Schlachten, die er gewonnen hat, eingraviert sind.

Kathedralen und Klöster


„Hram Vaznesenja Hristovog“ ( Die Kathedrale der Christi Himmelfahrt)

Die Kathedrale befindet sich im Stadtzentrum. Der Erbauer war der Fürst Stracimir, der Bruder des serbischen Großgespans Stefan Nemanja. Die Kathedrale wurde im Zeitraum von 1180 bis 1190 erbaut. Das Fundament ist viereckig und 29,75 m lang. Die Kathedrale ist räumlich mit einem dreiteiligen Altar auf der östlichen Seite, mit zwei Glockentürmen und einem Dom, wessen Spannweite 12 m beträgt, versehen. Die Türken haben aus der Kathedrale eine Moschee gemacht, aber die Serben haben später aus ihr wieder eine Kirche gemacht und sie restauriert.

Die erste Restauration führte man 1834 durch und die Zweite etwas umfangreiche 1856. Das Äußere der Kathedrale ist grundlegend verändert worden, weil man glaubte, dass der Barockstil zur mittelalterlichen Kathedrale nicht passte, hat man sie wieder restauriert, um ihr ihr altertümliches Aussehen wiederzugeben. Man richtete sich für die Restauration nach den alten Klöstern Rasziens. Bei der Kathedrale grub man zwei alten Glocken aus. Auf eine der Glocken fand man eine Aufschrift auf Altslawisch, die besagt, dass die Glocke ein Geschenk des Metropoliten Nikifor von Gradac war. Auf der Zweiten stand, dass es eine Gabe an die heilige Gottesmutter Gradačka (1454) war. Das ist eine der ältesten Glocken Serbiens.

In der Schatzkammer der Kathedrale befinden sich viele alte Manuskripte. Das Wichtigste von ihnen ist das „Vierevangelium“ auch als das „Čačak Evangelium“ bekannt.

Die wichtigste Ikone der Kathedrale ist „Die Gottesmutter Hodegetria mit dem Jesuskind“. Wegen ihrer Größe betrachtet man die Kathedrale als eine der imposantesten Kirchen ihrer Zeit.

Das Kloster Ježavica

Das Kloster Ježavica befindet sich in der gleichnamigen Ortschaft in der Nähe von Čačak. Es ist dem heiligen Nikolas gewidmet und ist vom König Stefan Uroš II. Milutin erbaut worden. Das Kloster war mehrmals von den Türken zerstört und von den Serben wieder erbaut worden.

Das Kloster Stjenik

Das Kloster Stjenik befindet sich beim Berg Jelica. Das Kloster ist im Mittelalter von den Brüdern Mrnjavčević vor der Schlacht an der Mariza erbaut worden. Im Kloster befinden sich die Gebeine des heiligen Jovan Stjenički, den Türken 1802 hingerichtet haben.

Das Kloster Trnava

Das Kloster Trnava befindet sich im Dorf Trnava bei der Quelle des gleichnamigen Flusses auf den Hängen des Bergs Jelica. Das Kloster ist der „Verkündigung des Herrn“ gewidmet. Das hautige Kloster ist auf dem Fundament von einem zerstörten mittelalterlichen Kloster, dass die Nemanjić Dynastie erbaute, erbaut. Das Kloster wurde 1554 wiedererbaut. Das Kloster ist aus historischer Sicht sehr wichtig, weil in ihm 1814 der Hadži-Prodanov-Aufruhr begann. An dem Aufruhr haben viele Mönche teilgenommen.

Das Kloster Vujan

Das Kloster Vujan befindet sich 6 km von Čačak entfernt, auf den Hängen des Berges Vujan. Das Kloster ist dem Erzengel Michael gewidmet, steht unter Denkmalschutz. Man vermutet, dass man es in 14. Jahrhundert erbauen ließ. Im Kloster liegen die Gebeine der Helden aus dem Ersten Serbischen Aufstand Lazar Mutap und Nikola Lunjevica.